Elektrolokomotive E 77 der DR
- Epoche III
- 3-Licht-Spitzsignal vorn/2-Licht-Spitzensignal hinten, fahrtrichtungsabhängig
- Kupplungsaufnahme ohne Kurzkupplungskinematik
- Digitale Schnittstelle nach NEM 662
- Nenngröße TT, Maßstab 1:120, Spurweite 12mm
- Sound nachrüstbar
- 2 Haftreifen
- Einbau elektrische Kupplung vorbereitet
- Länge über Puffer 136 mm
Die Ausführungen des Modells orientieren sich an den Vorgaben zur Farbgebung der damaligen Zeit. Bei den aus der Sowjetunion zurückgekommenen Loks wurden bei der Aufarbeitung nach der ab 1955 geltenden Vorschrift Rahmen und Radkörper in schwarz lackiert. E 77 25 hat im Februar 1960 eine Zwischenuntersuchung erhalten, diesen Zustand stellt dieses Modell dar.
Um Anrisse besser zu erkennen, wurden bei DR-Eloks ab 1961 nach der DV 997 Rahmen und Radkörper dann in rot lackiert, dies geschah im Rahmen der Hauptuntersuchung. Da aber bei den E 77 zu dieser Zeit bereits keine Hauptuntersuchungen mehr durchgeführt wurden, sollte bis zur Ausmusterung keine der Loks eine entsprechende Neulackierung erhalten haben.
Eine Ausnahme stellt die heutige Museumslok E 77 10 dar. Diese wurde, vor Ihrer betriebsfähigen Aufarbeitung, 1971 als Exponat zur Fahrzeugausstellung in Radebeul mit rotem Rahmen und roten Rädern hergerichtet – der damaligen Vorschrift entsprechend. Bei der betriebsfähigen Aufarbeitung im Ursprungszustand wurde dann der Rahmen wieder schwarz lackiert, die Räder blieben rot.